Zur Lichttherapie wird überwiegend ein helles weißes Licht verwendet, welches über die Augen wirken und die Ausschüttung von Hormonen wie z.B. Serotonin beeinflussen kann.
Angewendet wird dieser Bereich des Lichtes insbesondere bei folgenden Erkrankungen:
- saisonal abhängige Depressionen (SAD), der sogenannten Winterdepression
- verschiedene Arten von Schlafstörungen
- prämenstruelles Syndrom (PMS), den "Tagen vor den Tagen"
Das helle, weiße Licht wird weiterhin bei nachfolgenden Krankheitsbildern eingesetzt:
- Bulimie
- Zwangsstörungen
- Alkoholentzugs-Syndrom
- Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)
- Schizophrene Erkrankungen mit depressiver Komponente
- Behandlung von nicht saisonal abhängigen Depressionen
- Kopfschmerzen (ca. 50% der Depressiven klagen über Kopfschmerzen und etwa 25% der Kopfschmerzpatienten sind depressiv)
Der sichtbare Bereich des Lichtes kann auch zur erfolgreichen Aknebehandlung eingesetzt werden. Hierbei wird ein blaues Licht mit 400 - 450 nm und ein rotes Licht mit 580 - 659 nm verwendet.
Der Infrarotbereich (780nm - 1mm)
Licht als Wärmebehandlung
Infrarotstrahlung (IR-Strahlung) wird auch als Wärmestrahlung bezeichnet. Dabei lassen sich folgende Bereiche unterteilen:
- IR - A-Strahlung von 780nm bis 1400nm
- IR - B-Strahlung von 1400nm bis 3000nm
- IR - C-Strahlung von 3000nm bis 1mm
Die Infrarotstrahlung wird insbesondere zur Wärmebehandlung des menschlichen Körpers eingesetzt.